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Redesign – wenn Veränderung nicht nur sichtbar, sondern spürbar wird

Ein Redesign ist nicht einfach ein neues Logo. Es ist ein strategischer Wandel, der Weichen stellt: sichtbar und subtil zugleich. Warum dabei oft weniger mehr ist, warum ein radikaler Wechsel oftmals nötig ist, was das MAYA-Prinzip damit zu tun hat, und wo man den Unterschied wirklich merkt, liest du hier.

Datum
8/4/2025
Autor
Simone Cundo
Tags
Responsive, Website, SEO, Redesign
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Kaum hat man sich an ein Markendesign gewohnt, schon hat die Marke ein neues. Andere hingegen treten gefühlt seit Firmengründung immer gleich auf. Es gibt radikale Beispiele von Redesigns, als Fussballbegeisterte denken wir da beispielsweise an das von Juventus im Jahr 2017. Es gibt aber auch Redesigns, die eine Marke dezent ins Hier und Jetzt überführen.

 

Gerade mit letzterem «Pol» möchten wir starten. Mit dem stillen. Mit dem dezenten. Mit dem MAYA-Prinzip.

 

 

MAYA steht für: „Most Advanced, Yet Acceptable“, also: sofort schrittlich wie möglich, aber so vertraut wie nötig. Im Marketing und Design bedeutet das: Menschen wollen Neues, aber nicht zu viel davon. Wenn es zu ungewohnt ist, schreckt es ab. Wenn es zu vertraut ist, wirkt es veraltet.

 

Beispielgefällig? Rolex. Die Marke verändert sich seit Jahrzehnten, aber in Mini-Schritten. Das Design bleibt ikonisch, die Marke bleibt vertraut, der Fortschritt passiert im Detail. Ein Paradebeispiel für ein Redesign nach MAYA.

 

Auf der anderen Seite: Airbnb. Das Unternehmen hat 2014 sein komplettes Erscheinungsbild radikal neu gedacht. Neues Logo, neue Bildsprache, neue Tonalität. Ein mutiger Schritt und ein erfolgreicher, weil er strategisch durchdacht war.

 

[Bildplatzhalter:Vergleich MAYA vs. radikales Rebranding – z. B. Rolex vs. Airbnb]

 

Worauf es beim Redesign ankommt:

·       Verstehen, wo die Marke steht.
Ist die Zeit reif für einen grossen Umbruch oder braucht es nur ein Feintuning?

·       Das richtige Mass finden.
Mut ist wichtig, aber nicht um jeden Preis. Gutes Redesign wirkt stimmig, nicht forciert.

·       Zuhören, beobachten, analysieren.
Wie nehmen Kunden die Marke wahr? Wo gibt’s Reibung? Was wird geliebt, was ignoriert?

·       Erkennen, wo das MAYA-Prinzip greifen muss.
Denn oft ist die beste Veränderung die, die man spürt, bevor man sie bewusst sieht.

 

 

„Design is the silent ambassador of your brand.“

– Paul Rand

 

Ein gelungenes Redesign ist deshalb kein Selbstzweck. Es folgt nicht Trends, sondern strategischen Überlegungen. Und es schafft ein Gleichgewicht zwischen Erneuerung und Wiedererkennung, zwischen Relevanz und Vertrauen.

 

 

Ob radikaler Wandel oder feine Justierung: Es gibt keine pauschale Antwort, was besser bzw. nötig ist. Ein Redesign kann der Gamechanger für eine Marke sein. Es kann aber auch Distanzen kreieren, wenn es die Tradition und Geschichte einer Marke fehlinterpretiert.

 

Eins steht fest: Alt ist alt und wird auch so wahrgenommen. Ob MAYA oder komplett neu, Redesigns sind von Zeit zu Zeit erforderlich, um mit der Zeit zu gehen. Und wie man so oft liest: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

 

Wer klug gestaltet, verändert nicht einfach. Er entwickelt weiter. Daran glauben wir fest.